Sichtbar werden mit „dem perfekten“ Foto

Was macht guten Foto Content aus und wie produziert man ihn?

(Lesedauer 1,50 Minuten)

Gibt es DAS perfekte Foto? Wie wird ein Bild zum Eyecatcher und warum sollten Fotos nicht einfach nebenbei gemacht werden, besonders wenn sie die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens unterstützen dürfen. Wie verstärken gute Bilder die Botschaft?


Wir werden täglich über zig Kanäle mit Bildern nahezu überschwemmt. Manche Fotos können uns fesseln, viele ziehen einfach nur belanglos an uns vorüber. Dann passiert zwar nichts, dennoch ist schade um die Zeit oder auch das Budget, welches man in den Kauf bzw. die Produktion des Fotos investiert hat. Bilder können aber auch eine negative Wirkung haben, etwa wenn sie ein Versprechen signalisieren und dieses später nicht halten. Wenn die Bildbotschaft nicht zum eigentlichen Inhalt passt oder sogar ein nicht beabsichtigtes Image unterstreicht. Trotzdem werden Bilder im Rahmen von Content Produktionen häufig stiefmütterlich behandelt. Einige Unternehmen arbeiten sogar vorrangig mit zugekauftem Material aus Bilddatenbanken.

Worauf es ankommt: In 5 Schritten zu gutem Fotocontent

Ein gutes Bild verstärkt die Aussage und Wirkung des Textes. Wussten Sie, dass wir etwa 80 Prozent der Informationen über Bilder wahrnehmen? Und etwa 150 Millisekunden über den ersten Eindruck vom Gegenüber entscheiden. (Quelle cleop.com) Bilder erzeugen außerdem Emotionen und helfen dem Leser, Informationen zu strukturieren. Bilder wirken als Imageträger, können Interesse wecken und sind ein super Gesprächseinstieg. Spätestens jetzt wird klar, warum Bilder mehr Beachtung verdient haben.

Schritt 1: Die richtige Story. Diese Fragen sollten Sie sich stellen.

Was ist die Botschaft? Welche Aussagen möchten Sie über Ihr Unternehmen, die zu verkaufenden Produkte oder Dienstleistungen abbilden? Vergessen Sie dabei nicht auf Emotionen. Wie sollen sich Ihre Kunden fühlen bzw. welche Emotionen möchten Sie mit Ihrem Unternehmen und Ihrer Person in Verbindung bringen? Ist es beispielsweise die Leichtigkeit, eine unkonventionelle Arbeitsweise, Flexibilität? Dann sollte das auch auf den Fotos rüberkommen und eine „starre“ Location oder gar weiße Leinwand als Hintergrund sind hier vermutlich nicht ideal.

Schritt 2: Für welche Maßnahmen werden Fotos benötigt.

Benötigen Sie die Bilder für die Webseite, für eine Eigen-PR Kampagne inkl. Medienaussendung, für Blogartikel oder für Marketingunterlagen? Werfen Sie auch einen Blick in Ihren Redaktionsplan für Social-Media-Aktivitäten. Welche Themen sind in Planung? Wie können Sie da bestmöglich eine Verbindung zu Ihrem USP bildlich darstellen? Auch Bildformate sowie eine gute Mischung aus Nähe- & Weite auf den Bildern sind zu bedenken.

Schritt 3: Planung und Organisation eines Fotoshootings - das Moodboard.

Ein gutes Moodboard ist nicht nur der Leitfaden für das Briefing (Schritt 4), sondern navigiert Sie und das involvierte Team durch das gesamte Shooting. Daher sollten folgende Punkte enthalten sein:

  • Botschaften, Image & Kernaussagen: Was soll rüberkommen. Fokus auf maximal zwei bis drei Themenfelder legen.
  • Einsatzzweck Bilder definieren.
  • Locations passend zu den Themenfeldern (indoor/outdoor, externe Faktoren wie Wetter, aber auch erforderliche Bewilligungen bzw. mögliche Störfaktoren wie andere Menschen, Lichtverhältnisse, usw.) festhalten.
  • Shooting Szenen und erforderliche Requisiten, Statisten und sonstige Anforderungen. Vorabplanung der Outfits auch für die Statisten.
  • Beispielbilder (gute und schlechte): Damit kann sich der Fotograf ein besseres Bild von Ihren Vorstellungen machen.

Schritt 4: Briefing des Fotografens und der Statisten.

Anhand der Überlegungen aus Schritt 1 und 2 wird gemeinsam mit dem Fotografen das Moodboard durchbesprochen, erweitert, ergänzt und finalisiert. Anschließend können die Statisten ausgewählt, die Locations reserviert werden und ein Zeitplan (auch für die Statisten wichtig) dahinter gelegt werden. Bei Outdoor-Shootings immer einen Ersatztermin oder eine Schlechtwettervariante mitdenken.

Schritt 5: Shooting und Making-Of Fotos.

Eine Assistenz beim Shooting ist hilfreich. Das kann eine Kollegin sein, eine Mitarbeiterin oder bei EPUs eine Freundin, die als helfende Hand unterstützt und sich um Making-Of Bilder kümmert. Dabei geht es einfach um begleitende Schnappschüsse und kurze Videos (mit dem Handy gemacht), die später super für Social-Media verwendet werden können. Planen Sie außerdem gleich entsprechende Maßnahmen zur Verbreitung der Bilder im Nachgang ein (Aktualisierung Webseite, Profile auf sozialen Medien, Medienaussendung, o.ä.). Sollten Location- oder sonstige Netzwerkpartner involviert sein, stimmen Sie Social-Media-Maßnahmen ab und bitten Sie Ihre Partner, die Making-Of Postings zu teilen. Ein Markieren der wichtigsten Partner und nettes „Dankeschön“ unterstützt gute Geschäftsbeziehungen.


Wie sehen Ihre Fotos aus? Gerne organisiere und begleite ich Ihr Shooting. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.